Erläuterung:

1. Auch einfachere Arbeitsplätze bleiben erhalten

Die in den meisten Ländern übliche Verteuerung der Arbeit führt zum Ungleichgewicht gegenüber dem Kapital. Es werden Rationalisierungen gefördert, die unter neutralen Kostenaspekten unrentabel wären. Dabei kommt es gerade bei den einfacheren Arbeiten zum Stellenabbau, dessen Kosten wiederum dem Sozialstaat und damit auch den Sozialversicherten aufgebürdet werden.

Als Ausweg aus diesem Dilemma fordern Politiker und Kapitalvertreter deshalb gern und wohlfeil mehr Fortbildung usw. Aber einmal davon abgesehen, dass auch damit das Arbeitslosenproblem kaum zu lösen wäre, erscheint mir dieses Konzept auch weltfremd. Es hat nun einmal nicht jeder Mensch die gleichen Begabungen, man kann nicht jeden Fließbandarbeiter zum Ingenieur oder Wissenschaftler umschulen. Und man braucht es ja auch nicht, weil unter objektiven Gesichtspunkten auch genügend einfachere Arbeit vorhanden wäre. Bloß wenn man extrem die Arbeit verteuert und den Maschineneinsatz subventioniert, werden die einfachen Jobs, die jede Volkswirtschaft benötigt, über Gebühr wegrationalisiert.

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© Manfred J. Müller, Flensburg

Manfred Julius Müller analysiert seit über 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung, Kapitalismus, Zollfreihandel, Politik und Medien.

 

 

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