Hätten die Bundesbürger den seit 1980 anhaltenden schleichenden Lohnrückgang ohne verklärende Dauerpropaganda akzeptiert?
Dass die realen Nettostundenlöhne im Durchschnitt seit 1980 in Deutschland (und fast allen alten westlichen Industrienationen) sinken, wird von offizieller Seite gerne verschleiert oder bestritten. Aber immerhin wird inzwischen eingeräumt, dass viele Durchschnittsverdiener im Gegensatz zu früher ihre Miete nicht mehr aufbringen können und hohe "Aufstockungen" bzw. Sozialtransfers benötigen.
Ausführliche Abhandlungen über die übliche Irreführungs- bzw. Verklärungspropaganda:
"Aber
das stimmt doch gar nicht, die Löhne sind doch
gestiegen!"
Alles
wurde schlechter...
Seit
1980 sinken in Deutschland die inflationsbereinigten Nettolöhne
und Renten.
Warum
sinken die Arbeitseinkommen?
"Seit
1980 ist die Kaufkraft in Deutschland um 44 %
gestiegen..."
Soll
das ein Witz sein?
"Auch
in diesem Jahr gibt's ein Wirtschaftswachstum von 2,8
%!"
Wir
sind schlichtweg gewohnt, von Leitmedien in entscheidenden
Systemfragen permanent veräppelt zu werden.
Das zeigt sich oft schon im üblichen Sprachgebrauch des
Staatsfernsehens. Da werden dann selbst in den meinungsbildenden
Nachrichten Zölle als "Strafzölle" diffamiert (genauso gut
könnte man auch von Straflohnsteuern und
Straf-Sozialversicherungsbeiträgen reden), da werden uns
Notkredite lässig als "Sondervermögen" verkauft, es werden
Fluchthelfer mit aufwühlenden Bildern als Seenotretter gefeiert
und der Umbau zum antinationalen Multikulti-Vielvölkerstaat wird
penetrant mit dem Fachkräftemangel begründet
(obwohl
der Fachkräftemangel letztlich eine Folge der Zuwanderung und
unseres ultranaiven Sozialsystems ist).
Wenig Respekt und viel Schönfärberei-Phantasie zeigt sich auch bei der monatlichen Zelebrierung der Arbeitslosenstatistik. Seit Jahrzehnten werden Erfolge vorgegaukelt, obwohl sich die Erwerbslosigkeit seit 1962 verzwanzigfacht hat und zahlreiche Schlupflöcher geschaffen wurden, um Arbeitslose aus der offiziellen Statistik zu verbannen.
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Manfred
J. Müller,
Flensburg